Leicht, beschwingt und offen für die visionärfe Kraft
Gestern tanzten sogar hier in Hamburg Schneeflocken vor meinem Fenster, meteorologisch befinden wir uns gerade mitten im Winter. Und dennoch: Die Tage sind deutlich länger hell, das Leben regt sich allerorten. Die Schneeglöckchen in den Vorgärten, die ersten Knospen, die Tulpen, die vorwitzig die Erdkrumme durchbrechen und bei Minusgraden nochmal vor Kälte erschrecken – der Frühling schickt seine ersten Boten und wir wissen, es ist Lichtmess-Zeit.
Sich der Vision öffnen
Lichtmess ist eines der vier Mondfeste im Jahreskreis und wird traditionell am beziehungsweise um den zweiten Februar gefeiert. Im Mittelpunkt steht für viele spirituelle Frauen (und Männer) an Lichtmess die Vision für dieses Jahr, die dann im Reigen der folgenden Jahreskreisfeste in die Erde gebracht wird und sich manifestiert.
Ich liebe es, an Lichtmess rituell eine Spirale aus Tarotkarten zu legen, mich einzustimmen und verbunden mit der feinstofflichen Welt die Spirale bis zu ihrer Mitte zu gehen, um dort eine Vision, ein Bild, ein Gefühl, eine Botschaft zu empfangen.
In der Regel sieht meine Vision völlig anders aus, als es sich mein Kopf vorher ausgemalt hat. Das Schöne daran: Sie ist wahrhaftig und ich kann ihr wie einem Leitstern durch das Jahr folgen.
Reinigen wir uns an Lichtmess von der Schwere der dunklen Zeit, räuchern wir uns, schütteln wir alles ab, was uns hindert, dem Wachstum entgegenzuschreiten, öffnen wir unsere Sinne und unser Drittes Auge und lauschen wir dem, was das Universum, die Große Göttin, jetzt in ihrer Gestalt als die weiße, junge Göttin, uns genau heute und hier mitteilen will.
in tiefer Verbundenheit
Susanne Broos
Verlegerin
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